Das Rückenmark des Korporatismus

(2019)

Dieser Text ist die Fortsetzung von "GRETA - oder: der Korporatismus", bei dem (hoffentlich) deutlich wurde, dass die grosse Aufmerksamkeit nicht durch Greta entstand, sondern durch sorgfältige (verdeckte) Planung, Vernetzung, langatmige Vorbereitung und schliesslich gezielte Manipulation durch Propaganda. Dahinter steckt ein grosser Apparat, der eine "dekonstruierende" Betrachtung verdient. Es gibt nur wenige Top-Organisationen, besetzt mit Aristokraten, Oligarchen und Top-Politikern, die nicht selten aus Familienkreisen stammen, die seit Jahrhunderten untereinander kooperieren (und häufig auch verwandt sind). Zu diesen Organisationen gehören Unterorganisationen, Clubs, AG's, NGO's, "Initiativen" und Netzwerke, die schon von ihrer Anzahl schier undurchdringlich sind. Selbst bei nur partieller Betrachtung lässt sich aber das "System des Spektakels" bereits erkennen.

„Wir leben in einer Diktatur der Oligarchien des globalisierten Finanzkapitals. Private Oligarchien haben eine Macht, die nie auch nur irgendein Kaiser, König, Papst jemals auf diesem Planeten hatte. Sie entziehen sich jeder sozialen, staatlichen und gewerkschaftlichen Kontrolle.“

Jean Ziegler

Um die heutigen Strukturen zu beschreiben und dabei die Trigger-Begriffe, wie "Geheimgesellschaften", "Deep State", "Illuminati" etc. zu vermeiden, lade ich zu einer kurzen und sehr vereinfachten Reise durch die Geschichte ein, welche, trotz ihrer Unvollständigkeit, die Struktur, Bedeutung und Zuordnung ihrer heutigen Folge-Vereinigungen als "normaler"- bzw. "historisch gewachsen" zeigen soll. Ich beginne mit einer ersten Erwähnung in der Neuzeit, die auch in "einfacheren Kreisen" grössere Aufmerksamkeit erfuhr und einen perfekten Einstieg bietet:

Das Kommitee der 300

Das "Kommitee der 300" - dieser Begriff wurde im Jahr 1909 durch Walther Rathenau geprägt, der 13 Jahre später, als amtierender deutscher Reichsaußenminister, ermordet wurde. Rathenau schrieb: sample-image „Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftliche Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung." Dieses Kommitee der 300 war grossenteils die Neuauflage der ehemaligen "British East India Company", die 1727 selbst aus der "English East India Company" von 1600 hervorgegangen war. Diese Gesellschaft verkörperte einen Zusammenschluss der "britischen Eliten" (der Aristokratie) mit Leuten oder Nachfahren der Leute, die seit 1600 von Elizabeth I. "Freibriefe" erhalten hatten und vor allem "den Handel" mit Indien und China betrieben (siehe auch Opium Kriege).

Queen Victoria (1819-1901), deren Tod das Ende der grossen Ära der "British East India Company" einleitete, war aber nicht nur britische Königin - sie war auch "Matriarchin" der "Venetian Black Nobility" (Venetian Black Guelphs, "NERI").

Dieses "Amt" der Matriarchin, der "schwarze Adel" von Venedig und die "Guelphs" (Welfen) verlangen einen geschichtlichen Abriss der vorherigen 2000 Jahre mit dem Fokus auf König-, Kaiser- und Kirchen-Reiche:

"Wer Weltgeschichte nicht als Kriminalgeschichte schreibt, ist ihr Komplize".

Karlheinz Deschner

Als Attalus, Priester und König von Pergamos, im Jahr 133 v.Chr. starb, vermachte er (dem politischen) Rom die Führerschaft der babylonischen Priesterschaft - Babylonien war gefallen und wurde durch persische Stadthalter verwaltet. Die, aus Lydien (südlich von Pergamon) nach Italien eingewanderten Etrusker, die erst "Etrurien" (nördlich von Rom) bewohnten und sich in der Folge bis in die Toscana ausdehnten, hatten auch ihre babylonische Religion mitgebracht und wählten weiterhin den "Pontifex" (sakraler Beamter), der das Haupt der Gemeinde war. Auch die Römer erkannten den "Pontifex" an. Julius Cäsar wurde im Jahre 74 v.Chr. zum "Pontifex" und 63 v. Chr. zum "Pontifex Maximus" (Ranghöchster der Pontifices) gewählt. Damit wurde er "Erbe des Pontifex von Pergamos" und Haupt der babylonischen Priesterschaft - und Rom wurde die "Nachfolgerin Babylons". Caesar wurde nun "der Vergöttlichte" genannt und "Pontifex Maximus" gehörte fortan zur kaiserlichen Titulatur.

Zur Zeit von Caesar's Ermordung (44v.Chr.) befand sich das Römische Reich bereits seit vielen Jahren in permanente Bürger-Kriege verwickelt, die zufolge der Verschiebung der Macht, vom republikanischen Senat hin zum Imperator (der die Streitkräfte befehligt), ausbrachen. Da Julius Caesar diese Verschiebung vollendet hatte, indem er sich als Imperator durch den Senat auch zum Diktator erklären lies, blieb der Name "Caesar", aus dem sich "Kaiser" und "Zar" ableiten, ebenfalls als Teil der Titulatur nach Caesars Tod erhalten.

Das Rom auch zum christlichen Zentrum wurde, basiert auf der umstrittenen Geschichte, dass Simon Petrus auf Weisung von Jesus Christus in Rom eine christliche Gemeinde gründete, ihr Bischof wurde und im Jahr 67 in Rom den Märtyer-Tod fand. Nicht nur für jene Zeit eine durchaus übliche "Saga". Märtyer-Tode wurden auch damals gern instrumentalisiert. Historisch ist es jedoch weder belegbar noch wahrscheinlich. Es ist eher eine "typische Konstruktion", um Einfluss und Machtansprüche zu begründen. Die entstehende röm. kath. Kirche war zu Beginn in tiefe Richtungsstreitigkeiten verwickelt und musste sich zudem noch gegen Verfolgung wehren. Der innerkirchliche Konflikt oder "arianische Streit" wurde erst im Jahr 325, nach dem ersten ökumenischen Konzil in Nicäa zugunsten des "nicäanischen Bekenntnis" und gegen den "Arianismus" entschieden.

50 Jahre später, im Jahr 376, lehnte schliesslich der römische Kaiser Gratian (wegen seines christlichen Glaubens) als erster römischer Kaiser den Titel "Pontifex Maximus" ab - wodurch dieser vakant wurde. Nur zwei Jahre danach wurde Damasus, der Bischof von Rom, zum "Pontifex Maximus" (nach babylonischer Ordnung) gewählt und nahm "das Erbe" an. Seine Nachfolger führen den Titel bis heute.

Dies vollendete wohl den viel kommunzierten "grossen Sündenfall" der röm. kath. Kirche. Bereits der Titel "Pontifex Maximus" zeigt Rom (die Kirche) als "Hure Babylons". Der folgende Text aus der "Offenbarung" (ca. 65-95 geschrieben) bezieht sich beim erwähnten Thron auf den (ca. 160 v.Chr. fertiggestellten) Pergamon Altar in Kleinasien ("ost-griechisch" geprägt):

An den Engel der Gemeinde in Pergamon schreibe: So spricht Er, der das scharfe, zweischneidige Schwert trägt: Ich weiß, wo du wohnst; es ist dort, wo der Thron des Satans steht. Und doch hältst du an meinem Namen fest und hast den Glauben an mich nicht verleugnet, auch nicht in den Tagen, als Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet wurde, dort, wo der Satan wohnt.

Offenbarung 2:12-13
Antipas (gr. "gegen alles") war ein früher Christ, dessen Tötung in Pergamon (ca. 92) einem "Ritual der Vertreibung von Dämonen" galt.

Ich sehe es auch als einen ersten Hinweis, dass Menschen [von den "Menschenfischern"] eingesammelt werden, um Macht und Einfluss auf sie auszuüben und die eigene Macht und den Wohlstand [z.B. durch Abgaben] zu sichern und auszubauen. Das "scharfe, zweischneidige Schwert" ist auch in dieser Hinsicht eine vielsagende Metapher. Nachdenken könnte man auch darüber, ob der "Schritt" des Papstes, gleichzeitig auch Hohepriester Babylons zu sein - also diese Maskierung oder "Verschleierung" - nicht auch der Anfang des Weges in die nun unausweichbar folgende Apokalypse (Entschleierung) / Offenbarung markieren könnte.

Zurück zur Geschichte (und dem Bischof von Rom, der nun auch Pontifex Maximus war):

sample-imageZwei Jahre nach der Ernennung des Papstes zum Pontifex Maximus, brachte die "Konstantinische Wende" (378) die Befreiung der Christen aus der Illegalität und schon nach weiteren zwei Jahren, im Jahr 380, wurde das römisch katholische Christentum bereits zur Staatsreligion des Reiches erhoben. 15 Jahre später folgte die "Reichsteilung" des Imperium Romanum in das Weströmische- und Oströmische Reich. Die internen Streitigkeiten der Kirche dauerten aber an - Papst Bonifatius I. (418-422) konnte sich sogar nur mit Hilfe des weströmischen Kaisers Honorius als Papst durchsetzen. Der Titel "Papst" (Papa/Heiliger Vater) wurde allerdings erst mit Leo d. Gr., "Bischof von Rom" (440 - 461), offizieller Titel der römischen Bischöfe. 476 endet schliesslich das weströmische Reich mit der Absetzung des letzten Kaisers (Romulus Augustus) durch den germanischen Heerführer Odoaker. Dieser wurde nun zum König von Italien ernannt und stellte Italien unter die Oberherrschaft des Kaisers aus dem Oströmischen Reich. Die Welfen geben Odoaker als ihren ältesten bekannten Vorfahren an.

Vom 6. Jahrhundert bis ins späte Mittelalter wurden Italien's Städte nun zunehmend mit Fehden überzogen - die Einen unterstützten den Papst, die Anderen den Kaiser.

sample-image751: Durch die Annerkennung von Pippin III. als "König der Franken" durch Papst Zacharias, wurden die Karolinger als "Königsgeschlecht" bestätigt und beendeten damit das "Sakralkönigtum" der Merowinger (deren "Tradition eines vorchristlichen germanischen Sakralkönigtums" historisch auch bis heute nicht belegbar ist). Der Einfluss des Papstes erweiterte sich jetzt bis ins Frankenreich und die folgende "Pippinische (Landbesitz-) Schenkung" (756) ermöglichte wiederum einen "Kirchenstaat als weltlich-politisches Herrschaftsgebiet des Papstes" (Dicio Pontificia). Dieses Gebiet vergrösserte sich rasch durch weitere Schenkungen und Zukäufe.

800: Mit der Kaiser-Krönung des Karolinger Königs Karl dem Grossen durch Papst Leo III., sicherte sich dieser die militärische Unterstützung Karls, denn Leo III. wurde sowohl vom italienischen Adel, als auch von Verwandten des vorherigen Papstes Hadrian, wegen "unwürdigen Lebenswandels" verfolgt. Wie es zur Kaiserkrönung kam, ist bis heute umstritten - offensichtlich wollte Karl das gar nicht - es war aber die Wiederbelebung des "Weströmischen Kaisers" - nur waren Titel und Krone nun im Frankenreich, nicht mehr in Rom.

Die Staufer-Kaiser (Hohenstaufen)

sample-imageAuch das Frankenreich zerbrach nach Karl dem Grossen in ein West- und Ost-Frankenreich, die Ur-Zellen der späteren Länder Frankreich und Deutschland. Die Königstitel wanderten, über die Ottonen, ins Ostfrankenreich, zu den Saliern und Staufern (Salier und Staufer sind verwandt). Die offizielle Bezeichnung für den Herrschaftsbereich der römisch-deutschen Kaiser vom Spätmittelalter bis 1806 war nun "Heiliges Römisches Reich" (Sacrum Imperium Romanum).

Der Kampf um den "Kaiserthron des Heiligen Römischen Reiches" zog sich durch die gesamte Staufer-Zeit, vom 11. bis ins 13. Jahrhundert. Friedrich I., Barbarossa, erhob 1146 die Grafschaft Oranien (Südfrankreich) zum Reichsfürstentum, geriet aber bereits während der "Restaurierung Italiens" mit dem Papst und seinen Truppen in Konflikte und verstarb während des dritten Kreuzzuges in Kleinasien (1190).

Heinrich VI. gelang die Vereinigung des Imperiums mit dem süditalienischen Normannenreich und das staufische Imperium erstreckte sich nun von der Nord- und Ostsee bis nach Sizilien. Heinrich VI. erreichte durch die Gefangennahme von Richard Löwenherz (Richard I. König von England) auch die Lehnsabhängigkeit Englands, scheiterte aber mit seinem Erbreichsplan.

Nach Heinrichs überraschendem und frühen Tod kam es zum "deutschen Thronstreit" zwischen Welfen und Staufern, der fast 20 Jahre dauerte. Während dieser Zeit wurde der erst 37-jährige Kirchenrechtsgelehrte Lotario dei Conti di Segni zum Papst Innozenz III. gewählt und ging am Ende als der eigentliche Nutzniesser dieses Streits hervor, da er Einfluss und Land (Sizilien) für die Kirche zurückgewann. Nach 3-jährigem Zwischenspiel des Welfen Otto IV. setzte sich der Staufer als neuer Kaiser Friedrich II. durch. Er wurde aber der letzte Staufer auf dem Thron.

Unter Friedrich II. kam, neben kriegerischen Auseinandersetzungen mit Papst-Vasallen und Kommunen, verstärkt auch Propaganda ins Spiel. Friedrich II. und Papst Gregor IX erklärten sich gegenseitig zu Antichristen und Friedrich wurde zeitweise exkommuniziert. Papst Innozenz IV. musste sogar vorübergehend nach Lyon flüchten. Die Absetzung des letzten Staufer-Kaisers Friedrichs II. durch Papst Innozenz IV. (1245) führte dann ins "Interregnum" (Heiliges Römisches Reich) unter den Luxemburgern. Ab dem 14. Jahrhundert etablierte sich das Haus Habsburg als neue Macht, die fast 500 Jahre bestehen sollte. Von 1439 bis 1806 stellte das Haus Habsburg, bis auf drei Jahre Unterbrechung, alle deutschen Könige und römisch-deutschen Kaiser. Die Habsburger kamen ursprünglich aus dem, damals zu Österreich gehörendem, heute schweizerischen Aargau.

Die Welfen

suscipere et finire (Annehmen und zu Ende führen)

sample-image- sind das älteste noch bestehende Geschlecht des europäischen Hochadels. Die ursprünglich aus dem Mosel/Maas Raum stammende Familie war eng mit dem Kaiserhaus der Karolinger verwandt. Als "neues", vom Papst anerkanntes Königsgeschlecht, beendeten die Karolinger 751 das "Sakralkönigtum" der Merowinger. Die (frühen) burgundischen Welfen führen als einen Stammvater den Vater von Odoaker an (Odoaker hatte 476 den letzten röm. Kaiser abgesetzt und war zum italienischen König erklärt worden).

Kunigunde von Altdorf (1020-1054) war die Stammmutter der jüngeren Welfen (Welfen-d’Este). Sie war das einzige Kind des Grafen Welf II. von Altdorf († 1030) und seiner Ehefrau Irmentrud († 1057), Tochter des Grafen Friedrich I. von Luxemburg († 1019) und Nichte der Kaiserin Kunigunde († 1033). Irmentrud's Bruder war Welf III. von Kärnten († 1055), der letzte Welfe aus der älteren Linie. 1035 wurde Kunigunde mit dem Markgrafen von Este Alberto Azzo II. verheiratet (Este war eine der ältesten Familien des italienischen Hochadels) und Azzo II. war der einzige Sohn des Markgrafen Azzo I. von Mailand). Aus der Ehe ging mit Welf IV. ein Sohn hervor, der 1055, nach dem Tod seines Onkels Welf III., als dessen Erbe die Welfen-Linie fortsetzte und von 1070 bis 1077 Herzog von Bayern war.

Der Welfe "Heinrich der Löwe" († 1195), war von 1142 bis 1180 Herzog von Sachsen (Heinrich III.) sowie von 1156 bis 1180 Herzog von Bayern. Als Herzog von Sachsen hatte er entscheidenden Anteil an der Königskrönung (1152) seines Vetters Friedrich I. Barbarossa (Staufer). Dafür erhielt er 1156 das bayerische Herzogtum und wurde von Friedrich I. in der Folgezeit "gefördert" (d.h. Barbarossa tolerierte Heinrich's aggressive "Expansion", die von den anderen Fürsten kritisiert wurde). Die Welfen stellten nun die Fürsten eines guten Teils des Römischen Reichs, von Kärnten bis Mecklenburg und Sachsen (das damals noch bis Dänemark reichte).

20 Jahre später (1176), während Friedrich's "Restaurierung Italiens", verweigerte der Welfe Heinrich aber seinem Vetter, dem Staufer Friedrch I. militärische Unterstützung gegen die lombardischen Städte, was zur Niederlage Friedrichs I. führte. Aus der Rückbetrachtung naheliegend, da die lombardischen Städte (mit dem Zentrum Mailand) Papst Alexander III. als Verbündeten hatten - der von den Guelphs/Welfen-d’Este unterstützt wurde - und es war das Zentrum der d’Este Fürsten. "Lombard" heisst übersetzt "Depotbank" - es war das Bankenzentrum des röm. Reichs. 1180 schliesslich, wurde der Welfe Heinrich, durch den Druck anderer Fürsten, von Kaiser Friedrich I. (Staufer) gestürzt und lebte von 1182-1185 am Hof seines Schwiegervaters, dem englischen König Heinrich II.

Venedig

sample-imageVenedig, damals eine maritime Republik, hatte sich bereits vor dem ersten Kreuzzug den Warenverkehr mit dem "Heiligen Land" gesichert und es hatte sich ausgezahlt, dass die Stadt ihre Flotte bereits in den ersten christlichen Feldzug geschickt hatte. Venedig wurde so zur einzigen Stadt Italiens ohne Fehden. Mit dem vierten Kreuzzug (1202) "erwarb" Venedig schliesslich die Herrschaft über den Bosporus und nahm im Orienthandel die Stelle von Byzanz ein. Beim Betrachten der Geschichte erscheint es als durchaus möglich, dass die Kreuzzüge nichts anderes waren, als geplante Plünderungen, zumindest von seiten der Guelphs in Venedig. Venedig hatte durch seine Ausdehnung (Bild) eine gesicherte Zufahrt zum Bosperus. Durch enge geschäftliche Kontakte zum "international agierenden" Vatikan, hatte Venedig damals eine Rolle, die mit der, des heutigen London vergleichbar ist.

Adel und Grosskaufleute waren während dieser Zeit zunehmend auf entgegengesetzte Seiten geraten: während der Adel den Kaiser unterstützte, zogen die Grosskaufleute die internationalen Kontakte der Kirche vor. Die kaisertreuen waren die Ghibellinen (Waiblinger/Staufer) und die papsttreuen waren Guelphs (Welfen) - ihre Zentren waren Venedig (Republik), Florenz (mit seinen Verbündeten Montepulciano, Bologna, und Orvieto) und Mailand, dem Banken-Zentrum der Zeit. Die Städte der Lombardei und der Toskana hatten damals einen autonomen Status. Die Guelphs gehörten nicht der männlichen Linie der Welfen an, sondern der weiblichen (Kunigunde). Kunigunde war in die Este Familie verheiratet worden, einer der ältesten italienischen Familien des Hochadels, die ihr Zentrum in Mailand hatte. Auch die Guelphs spalteten sich später in weisse und schwarze Guelphs. Die schwarzen Guelphs behielten ihr Zentrum in Venedig und wurden die "Venetian Black Guelphs" / "Neri" / Venetianische Schwarze Welfen - sehr potente "Finanzdienstleister" und Grosskaufleute, darunter auch die Familie Da Ponte (heute DuPont, eine der mächtigsten Familien der USA), deren Matriarchin später die britische Königin Victoria wurde.



Great Reset?
4. Industrielle Revolution?
Neue Welt Ordnung?

Der Untergang Babylons

Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen:
Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt
und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

"Eat ze Bugs!"


"Wir sind das CO2, das eingespart werden soll!"